Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Kulturwissenschaft

Lehr- und Forschungsbereiche

Hier finden Sie die aktuellen Lehr- und Forschungsbereiche aller Professuren, Juniorprofessuren und Sonderprofessuren des Instituts, gelistet nach ihrer Denomination.

Geschichte der Humanwissenschaften

Prof. Dr. Philipp Felsch

Gestaltung und Wissensgeschichte

Prof. Dr. Claudia Mareis ist seit 2021 Professorin für Gestaltung und Wissensgeschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Designgeschichte, -theorie und -methodik, darunter Wissenskulturen im Design, experimentelle Design- und Medienpraktiken, Kulturgeschichte und -techniken der Kreativität, Design und Materialpolitiken. Seit 2019 ist sie Co-Sprecherin des interdisziplinären Exzellenzclusters ›Matters of Activity. Image Space Material‹ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der Cluster beschäftigt sich mit einer neuen Rolle der Gestaltung, die sich vor dem Hintergrund der wachsenden Vielfalt und kontinuierlichen Entwicklung von Materialien und Visualisierungsformen in allen Disziplinen abzeichnet.

Historische Anthropologie und Geschlechterforschung

Prof. Dr. Claudia Bruns ist seit 2013 Professorin für Historische Anthropologie und Geschlechterforschung, ihre Schwerpunkte liegen in der Kulturgeschichte des Politischen, Körper- und Sexualitätsgeschichte, Geschichte von Männlichkeiten und Männerbund, Konservativer Revolution, Antisemitismus und Kolonialrassismus, in der filmischen Erinnerung an den Holocaust und den Raum- und Grenzdiskursen Europas seit der Antike.

Kulturen des Wissens

Prof. Dr. Robert Stock ist seit 2021 Juniorprofessor für Kulturen des Wissens. Die Juniorprofessur fokussiert die Heterogenität und Vielfalt von Kulturen sowie die damit verbundenen Wissensformen und Praktiken, um diese in ihren historischen, transkulturellen Dimensionen und zukünftigen Perspektiven zu situieren. Die Schwerpunkte seiner Forschung sind die Geschichte und Gegenwart digitaler Medien, Assistenztechnologien und Dis/Abilities, Inklusionspolitik im Bereich von Museen und Ausstellungen, kulturwissenschaftliche Wissenschafts- und Technologieforschung, die Materialität epistemischer Praktiken, luso-afrikanische Dekolonisierungsprozesse und postkoloniale Wissensobjekte sowie medienkulturwissenschaftliche Analysen der Mensch-Tier-Technik-Verhältnisse.

Kulturtechniken und Wissensgeschichte

Prof. Dr. Christian Kassung ist seit 2006 Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte. Die Professur verbindet die Erforschung der Kulturtechniken als einem impliziten, Praktiken und Dinge miteinander verbindenden Wissen mit der Frage nach den historischen, materiellen und medialen Bedingungen von Wissen. Das Forschungsprofil ist somit nicht nur strikt interdisziplinär, sondern konzentriert sich vor allem auch auf die Randzonen, an denen neues Wissen entsteht, Störungen verhandelt, hegemoniale Ansprüche verfochten und Übersetzungen geleistet werden. Konkrete Arbeitsschwerpunkte sind die Wissens- und Kulturgeschichte der Naturwissenschaften v.a. der Physik, die Geschichte und Epistemologie der Störung und Unfälle, die Kulturtechniken der Synchronisation sowie die Geschichte und Praxis technischer Medien.

Kulturtheorie und Kulturwissenschaftliche Ästhetik 

Prof. Dr. Iris Därmann war von 2009-2012 Professorin für Geschichte der Kulturtheorien und ist seit 2012 Professorin für kulturwissenschaftliche Ästhetik. Ihre Forschungsgebiete sind Konzepte des Fremden, der Interkulturalität und des Gabentausches, Geschichte und Theorien des Bildes sowie die kulturellen Voraussetzungen des Politischen. Derzeit arbeitet sie an einer Kulturtheorie der Marginalität.

Kulturwissenschaftliche Filmforschung mit Schwerpunkt Gender

Prof. Dr. Brigitta Kuster ist seit 2017 Juniorprofessorin in Kulturwissenschaftlicher Filmforschung mit Schwerpunkt Gender. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf minoritären und postkinematographischen filmischen Praxen und Formaten sowie im Bereich der digitalen europäischen Grenzkontrolle. Zurzeit arbeitet sie an einem Projekt, das Medien und Praktiken der Identitätskontrolle in der Transitmigration in Europa mit postkinematographischen Taktiken von Flucht, Sorge und Erinnerung zusammendenkt.

Wissens- und Kulturgeschichte

Prof. Dr. Wolfgang Schäffner ist seit 2009 Professor für Wissens- und Kulturgeschichte, seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der materialen Epistemologie, der Wissensarchitekturen und des interdisziplinären Designs; ferner untersucht er den Wissens- und Technologietransfer zwischen Europa und Lateinamerika.ssens- und Kulturgeschichteund WissensgeTranskulturelle Geschichte des JudentuWissensgeschichte und Genderstudie

Transkulturelle Geschichte des Judentums

Prof Dr. Liliana Ruth Feierstein ist seit Oktober 2014 Juniorprofessorin für die transkulturelle Geschichte des Judentums. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt im Bereich der extraterritoriale Kulturen (Jüdische Geschichte und Kultur, Geschichte und Kultur der Sinti und Roma, Esperanto). Damit einher gehen Theorien der Diaspora, Kosmopolitismus und entangled history. Weiterhin beschäftigt sie sich mit philosophischen Fragestellungen: Ethik und Differenz (Benjamin, Levinas, Derrida) und der Jüdischen „Aufklärung (Maimonides, Spinoza, Hermann Cohen) und interkultureller und interreligiöser Bildung und Integration (Antisemitismus; Antiziganismus).

Europäische Kultur- und Wissensgeschichte

Prof. Dr. Eva Geulen, Sonderprofessur, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)

Industrielle Ökologie und Klimawandel

Prof. Dr. Helga Weisz, Sonderprofessur, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)