Aktuelles
Workshop:
Geschwisterlichkeit. Ästhetische Gegenentwürfe zum Bruderbund und zur patrilinearen Genealogie der Gemeinschaft
Ein Workshop des ZfL in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Kulturtheorie und Kulturgeschichte und Theorie der Ästhetik (Därmann) am Institut für Kulturgeschichte und -theorie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Konzept: Iris Därmann (Humboldt-Universität zu Berlin), Maud Meyzaud (ZfL), Gudrun Rath (Kunstuniversität Linz), Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main)
https://www.zfl-berlin.org/event/geschwisterlichkeit.html
Workshop: Andere Ökologien
veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt
SFB 644: Transformationen der Antike
06.11.2015
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Workshop »under the skin: Tätowierungen als Logo- und Piktogramme«
des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung,
05. / 06.12.2014
ACHTUNG: Geänderter Beginn! Der Workshop startet am Freitag um 15:45 Uhr
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Workshop »Natur/Kultur – Transformationen« des SFB 644 Transformationen der Antike, 31.10. / 01.11.2014
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Tagung TIERE ALS FREMDLINGE. BRUCHLINIEN DER ERFAHRUNG am 17. März 2014
Oikonomia und Chrematistike – Wissen und Strukturen von "Wirtschaft" im antiken und frühneuzeitlichen Europa
Eine internationale Tagung der Forschergruppe B-3 Oikonomia im Exzellenzcluster TOPOI
Veranstaltet von Iris Därmann, Helmut Pfeiffer, Aloys Winterling
Donnerstag, 7. November 2013
Auditorium, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Str. 3, 10117 Berlin
Freitag, 8. November 2013
Seminarraum 3.03, Haus Mitte, Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin
Ziel der Konferenz ist es, methodische und sachliche Grundfragen der Relation von realhistorischer Ausformung ökonomischer Strukturen, insbesondere der Expansion geldwirtschaftlicher Beziehungen, und dem jeweiligen zeitgenössischen Wissen von Ökonomie, insbesondere dem Versuch, diese auf den häuslichen Raum zu beschränken, zu eruieren, um vor diesem Hintergrund die Geschichte der Transformation „ökonomischer“ Wissensbestände in der europäischen Geschichte zu rekonstruieren.
1) Welche ökonomischen Entwicklungen (Bankwesen etc.) motivieren die Auseinandersetzung mit dem antiken Wissen, welche Selektionen lassen sich beobachten und wie sind sie funktional zu verstehen?
2) Welche konzeptuellen Innovationen zeichnen sich als Reaktion auf neue komplexe ökonomische Praktiken ab? In welchem Bezug stehen sie zu mittelalterlichen theologischen Konzepten?
3) In welchen Formen manifestiert sich die Transformation des ökonomischen Wissens und wie sind diese mit ökonomischen Praktiken verknüpft? Das Spektrum reicht hier vom ökonomischen Hausbuch über Traktat- und Dialogformen bis zu fiktionalen Durcharbeitungen.
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Wie getrennt zusammenleben? Zur Interobjektivität des Hauses
Ein Workshop der Forschergruppe CSG-II: „Cultural Theory and Its Genealogies“ im Exzellenzcluster TOPOI
Veranstaltet von Iris Därmann und Evke Rulffes
Montag, der 16.07.2012
Die Verbindung von ökonomischen Themen (im Dreiklang von Erwerben, Bewahren, Gebrauchen) mit Fragen von Herrschafts- und Gemeinschaftsformen (Mann und Frau, Freie und Sklaven, Kinder, Freunde) und Erörterungen der räumlichen Struktur und Einrichtung des Hauses bilden neben der politischen Dimension des Oikos in seinem Verhältnis zur Polis den von den Altertumswissenschaften sorgfältig erforschen Themenkatalog der antiken Oikonomia-Literatur.
Im engen Austausch mit den einschlägigen altertumswissenschaftlichen und archäologischen Untersuchungen zum Haus sucht der Workshop der Transformationsgeschichte des Hauses und der Hausliteratur (die von der Antike über die Frühe Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert und in die Gegenwart reicht) aus kulturwissenschaftlicher Perspektive gerecht zu werden. Dabei gilt es zum einen, solche Dinge, Praktiken und Figuren des Hauses in den Blick zu nehmen, die in der Haus-Forschung bislang mehr oder minder unterbestimmt geblieben sind. Zum anderen soll das von Bruno Latour in Analogie zum Husserlschen Begriff der “Intersubjektivität” entwickelte Konzept der “Interobjektivität” einen methodischen Einsatz dafür bieten, um dem Beitrag der Dinge, Quasi-Objekte und kulturellen Praktiken bei der Konstitution des Hauses und von häuslicher Sozialität Rechnung zu tragen.
Kurzum: Der Workshop möchte Ansätze zu einer Interobjektivitätsgeschichte des Hauses aus der Perspektive seiner marginalen und parasitären Bewohner (Sklaven, Gesinde, Kinder, Haustiere, Nachbarn, Gäste, Einbrecher, Hausgeister), mithilfe seiner Haushaltsgeräte, Handarbeiten, kulturellen Praktiken sowie anhand seiner Züchtigungsinstrumente und Strafpraktiken entwickeln.
Ein Reader mit einschlägigen Texten und kurze Impulsreferate sollen das Arbeitsgespräch strukturieren.
Programm für Montag, den 16.07.2012
Hannoversche Straße 6, 10099 Berlin, Germany
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09:30 Die Frau als ‚Technitin‘ in Xenophons Oikonomikos Sabine Föllinger
10:30 Türeinschlagen und Dachabdecken. Symbolische Formen von Angriffen gegen das Haus und deren Ahndung im antiken Griechenland Winfried Schmitz
12:00 Hausbücher. Eine Genealogie Nacim Ghanbari
14:00 Das tönende Haus, oder: Ist häusliche Ordnung hörbar? Philip Hahn
15:00 Haushalten lernen. Germershausens ‚Hausmutter‘ [1780] Evke Rulffes
16:30 Das Haus des Haushundes Katja Kynast
17:30 Hausgeister Thomas Macho