Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Kulturwissenschaft

Aktuelles

Ankündigungen, aktuelle Veranstaltungen, Workshops, Tagungen
 
Workshop:
Geschwisterlichkeit. Ästhetische Gegenentwürfe zum Bruderbund und zur patrilinearen Genealogie der Gemeinschaft
28. Okt. 2021 – 29. Okt. 2021
Ort: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Schützenstr. 18, 10117 Berlin, Aufgang B, 3. OG, Trajekteraum
veranstaltet von Prof. Dr. Iris Därmann und Stephan Zandt
SFB 644: Transformationen der Antike
06.11.2015

Download Programm
 

Workshop »under the skin: Tätowierungen als Logo- und Piktogramme«
des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung,
05. / 06.12.2014

bwg_under the skin.png

ACHTUNG: Geänderter Beginn! Der Workshop startet am Freitag um 15:45 Uhr

Download Programm

 

Workshop »Natur/Kultur – Transformationen« des SFB 644 Transformationen der Antike, 31.10. / 01.11.2014

sfb_naturkultur.png

Download Programm

 

Tagung TIERE ALS FREMDLINGE. BRUCHLINIEN DER ERFAHRUNG am 17. März 2014

Waldenfels.jpg

 

Oikonomia und Chrematistike – Wissen und Strukturen von "Wirtschaft" im antiken und frühneuzeitlichen Europa

Eine internationale Tagung der Forschergruppe B-3 Oikonomia im Exzellenzcluster TOPOI

Veranstaltet von Iris Därmann, Helmut Pfeiffer, Aloys Winterling  

Konferenz_Oikonomia.jpg

Donnerstag, 7. November 2013
Auditorium, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Str. 3, 10117 Berlin

Freitag, 8. November 2013
Seminarraum 3.03, Haus Mitte, Hannoversche Str. 6, 10115 Berlin 

Ziel der Konferenz ist es, methodische und sachliche Grundfragen der Relation von realhistorischer Ausformung ökonomischer Strukturen, insbesondere der Expansion geldwirtschaftlicher Beziehungen, und dem jeweiligen zeitgenössischen Wissen von Ökonomie, insbesondere dem Versuch, diese auf den häuslichen Raum zu beschränken, zu eruieren, um vor diesem Hintergrund die Geschichte der Transformation „ökonomischer“ Wissensbestände in der europäischen Geschichte zu rekonstruieren.

1) Welche ökonomischen Entwicklungen (Bankwesen etc.) motivieren die Auseinandersetzung mit dem antiken Wissen, welche Selektionen lassen sich beobachten und wie sind sie funktional zu verstehen?

2) Welche konzeptuellen Innovationen zeichnen sich als Reaktion auf neue komplexe ökonomische Praktiken ab? In welchem Bezug stehen sie zu mittelalterlichen theologischen Konzepten?

3) In welchen Formen manifestiert sich die Transformation des ökonomischen Wissens und wie sind diese mit ökonomischen Praktiken verknüpft? Das Spektrum reicht hier vom ökonomischen Hausbuch über Traktat- und Dialogformen bis zu fiktionalen Durcharbeitungen.

Download Programmflyer

 

Wie getrennt zusammenleben? Zur Interobjektivität des Hauses

Ein Workshop der Forschergruppe CSG-II: „Cultural Theory and Its Genealogies“ im Exzellenzcluster TOPOI

Veranstaltet von Iris Därmann und Evke Rulffes  

Workshop-Haus-181_kl.png

Montag, der 16.07.2012 

Die Verbindung von ökonomischen Themen (im Dreiklang von Erwerben, Bewahren, Gebrauchen) mit Fragen von Herrschafts- und Gemeinschaftsformen (Mann und Frau, Freie und Sklaven, Kinder, Freunde) und Erörterungen der räumlichen Struktur und Einrichtung des Hauses bilden neben der politischen Dimension des Oikos in seinem Verhältnis zur Polis den von den Altertumswissenschaften sorgfältig erforschen Themenkatalog der antiken Oikonomia-Literatur.

 

Im engen Austausch mit den einschlägigen altertumswissenschaftlichen und archäologischen Untersuchungen zum Haus sucht der Workshop der Transformationsgeschichte des Hauses und der Hausliteratur (die von der Antike über die Frühe Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert und in die Gegenwart reicht) aus kulturwissenschaftlicher Perspektive gerecht zu werden. Dabei gilt es zum einen, solche Dinge, Praktiken und Figuren des Hauses in den Blick zu nehmen, die in der Haus-Forschung bislang mehr oder minder unterbestimmt geblieben sind. Zum anderen soll das von Bruno Latour in Analogie zum Husserlschen Begriff der “Intersubjektivität” entwickelte Konzept der “Interobjektivität” einen methodischen Einsatz dafür bieten, um dem Beitrag der Dinge, Quasi-Objekte und kulturellen Praktiken bei der Konstitution des Hauses und von häuslicher Sozialität Rechnung zu tragen.

Kurzum: Der Workshop möchte Ansätze zu einer Interobjektivitätsgeschichte des Hauses aus der Perspektive seiner marginalen und parasitären Bewohner (Sklaven, Gesinde, Kinder, Haustiere, Nachbarn, Gäste, Einbrecher, Hausgeister), mithilfe seiner Haushaltsgeräte, Handarbeiten, kulturellen Praktiken sowie anhand seiner Züchtigungsinstrumente und Strafpraktiken entwickeln.

Ein Reader mit einschlägigen Texten und kurze Impulsreferate sollen das Arbeitsgespräch strukturieren.

 

Programm für Montag, den 16.07.2012

Hannoversche Straße 6, 10099 Berlin, Germany 
google maps
 / open street map

09:30 Die Frau als ‚Technitin‘ in Xenophons Oikonomikos Sabine Föllinger 

10:30 Türeinschlagen und Dachabdecken. Symbolische Formen von Angriffen gegen das Haus und deren Ahndung im antiken Griechenland Winfried Schmitz

12:00 Hausbücher. Eine Genealogie Nacim Ghanbari

14:00 Das tönende Haus, oder: Ist häusliche Ordnung hörbar? Philip Hahn

15:00 Haushalten lernen. Germershausens ‚Hausmutter‘ [1780] Evke Rulffes

16:30 Das Haus des Haushundes Katja Kynast

17:30 Hausgeister Thomas Macho