Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Kulturwissenschaft

Institut für Kulturwissenschaft

KURZBESCHREIBUNG

Das Fach Kulturwissenschaft gibt es bundesweit nur an der HU als eigenständiges Fach mit derzeit sechs Strukturprofessuren, welche die drei Bereiche des Wissens, der Medien und des Politischen als Kulturtheorie und Kulturgeschichte mit besonderem Fokus auf Gegenwartsanalyse und Differenzkategorien untersuchen.

 

Die Berliner Kulturwissenschaft widmet sich in Forschung und Lehre der Beschreibung und Analyse kultureller Phänomene. Obwohl dabei ein Kulturbegriff zugrunde gelegt wird, der die Differenz, und nicht die Einheit kultureller Phänomene betont und dabei ausdrücklich auch außereuropäische Perspektiven miteinbezieht, versteht sich die Berliner Kulturwissenschaft gerade nicht als heterogenes Konglomerat von Fächern. Vielmehr ist sie einer multiperspektivischen, aber kohärenten Methodik verpflichtet, die im Singular „Kulturwissenschaft“ zum Ausdruck kommt. Angesichts des allgemeinen Trends zur Kulturalisierung, der unsere Gegenwartsgesellschaften auszeichnet, besitzt kulturwissenschaftliche Forschung besondere Relevanz. Die Berliner Kulturwissenschaft nähert sich ihren Gegenständen ebenso aus kulturhistorischer wie -theoretischer Perspektive, wobei sie Kulturtheorien im Kontext ihres theoriegeschichtlichen Schwerpunkts ihrerseits historisiert. Historisierung – als historische Genealogie verstanden – dient dabei mittelbar einem besseren Verständnis unserer Gegenwart.

Das PROFIL des Instituts ist durch folgende Dimensionen definiert.

 

AKTUELL

Liebe Studierende, liebe Lehrende und liebe Mitarbeiter/innen!

Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellung:

über Guantánamo hinaus

Ort: Atrium des Instituts für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin

Adresse: Georgenstr. 47, 10117 Berlin

Kontakt: Sebastian.Koethe@zhdk.ch / 0176 267 317 14

 

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Im Gefangenenlager Guantánamo Bay wurden seit dem 11. Januar 2002 mindestens 780 Personen unrechtmäßig festgehalten und gefoltert. 30 Menschen sind bis heute dort gefangen. Neben zahlreichen Formen des Widerstandes schufen sich die Gefangenen vom ersten Tag an durch ästhetische Praktiken die Bedingungen ihres Überlebens selbst.

über Guantánamo hinaus versammelt zum ersten Mal in Deutschland Gemälde und Gedichte aus dem Lager. Die Ausstellung stellt die Arbeiten als Teil einer Überlebenskunst vor. Sie ermöglichen es, das Lager jenseits der Perspektive des US-Militärs aus den Augen der verschleppten Menschen selbst zu sehen. Gleichzeitig weisen sie über Guantánamo hinaus: Sie zeugen von der Sensibilität menschlicher Leben, von der Kunst zu überleben und von unaustilgbaren inneren Landschaften.

Mit Arbeiten u.a. von Sabri al-Qurashi, Muhammad al-Ansi, Ghaleb al-Bihani und Moath al-Alwi.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.

 

 

Die Vorlesungszeit im Wintersemester  23/24 findet vom 16.10.2023 - 17.02.2024 statt.
Die Vorlesungszeit im Sommersemester 2024 findet vom 15.04.2024 -20.07.2024 statt.

 Hier finden Sie alle 
"Akademische Fristen und Termine".
 
Das Vorlesungsverzeichnis fürs WiSe 2023/24 ist in AGNES einsehbar.

 

RINGVORLESUNGEN im Sommersemester 2023

        Berliner Kulturwissenschaft          

                    Programm                                                             

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Die Ringvorlesung wird von Britta Lange und Holger Brohms veranstaltet.
Zeit: dienstags von 16 bis 18 Uhr                       
Ort:  Hauptgebäude der HU, Unter den Linden 6, Hörsaal 2091/92 
Weitere Informationen finden Sie hier
   

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Am 2.11.2023 startet die Online Lecture Serie, die von Prof. Dr. Claudia Mareis
und Amanda Winberg veranstaltet wird.
Zeit: donnerstags von 16:15 Uhr bis 17:45 Uhr                    
Anmeldung bitte per E-Mail an: Amanda Winberg

weitere Informationen

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Nominierungen HU-Preis
Die Geschäftsführende Direktorin, Frau Prof. Dr. Claudia Mareis, kündigt folgende drei HU-Preis Nominierungen unseres Instituts für Kulturwissenschaft an:

I. Vorschlag für die Kategorie Bachelor
Paul Kother: „‚Ich bin zum Beispiel der Meinung, daß das hartnäckige Ignorieren der großen psychologischen Erkenntnisse durch den Sozialismus ein zumindest konservativer Zug ist.‘ Franz Fühmann und die Psychoanalyse“
Betreuer:innen: Andreas Gehrlach, Iris Därmann

II. Vorschlag für die Kategorie Master
Feben Amara: Plantationo[s]cene. Amílcar Cabral und der Boden des antikolonialen Unabhängigkeitskampfes in Guinea-Bissau und Kap Verde
Betreuer:innen: Iris Därmann, Brigitta Kuster

III. Vorschlag zum Sonderpreis zum Thema Judentum oder Antisemitismus
Katrin Schuster: „Jedenfalls wollte ich als guter Patriot…“ Hermann Weil im Ersten Weltkrieg
Betreuer:innen: Liliana Feierstein, Lutz Fiedler