Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Kulturwissenschaft

Vita

Robert Stock ist seit 2021 Juniorprofessor für Kulturen des Wissens am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Studium der Europäischen Ethnologie in Berlin und Lissabon promovierte er mit einer Arbeit über kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort war er bis 2015 Mitglied des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).

Forschungsschwerpunkte sind die gegenwärtigen Relationen und Kulturen des Wissens digitaler Medien und Dis/Abilities, die Materialität epistemischer Praktiken, luso-afrikanische kulturelle Dekolonisierungsprozesse und postkoloniale Wissensobjekte sowie medienkulturwissenschaftliche Analysen der Mensch-Tier-Technik-Verhältnisse. Darüber hinaus interessiert er sich für Inklusionspolitiken im Bereich der Kulturinstitutionen und Access Work in Ausstellungen.

Von 2015 bis 2021 koordinierte er die DFG-Forschungsgruppe „Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme“ an der Universität Konstanz und war assoziierter Postdoktorand im Projekt „Technosensorische Teilhabeprozesse. App-Praktiken und Dis/Ability“. Zusammen mit anderen Nachwuchswissenschaftler*innen gründete er 2020 das von der DFG geförderte wissenschaftliche Netzwerk „Dis-/Abilities – Nicht-/Behinderung und Medien im Kontext der Digitalisierung“.

Übersicht der Publikationen: https://orcid.org/0000-0002-2256-0928