Ethnizität und Geschlecht. (Post-)Koloniale Prozesse in Geschichte, Kunst und Medien
Bis heute sind die Prozesse der Kolonialisierung durch stereotype Vorstellungen von »Rasse« und »Geschlecht« bestimmt. Der Band greift die aktuelle Debatte um Ethnizität und Geschlecht aus einem postkolonialen Blickwinkel auf, indem er sich mit Kolonialisierungsprozessen und ihrer Geschichte sowie mit der Konstitution von »weißen« und »anderen« Männlichkeiten beschäftigt. Zudem werden das koloniale »Andere« und die damit verbundenen Produktionsprozesse des »Eigenen«, »Weißen«, »Westlichen« thematisiert. Aus der Perspektive von Geschichte, Ethnologie, Japanologie, Kunstgeschichte, Literatur- und Medienwissenschaften liefert der Band Beiträge zu Texten und Bildern der Hoch- und Populärkultur.
Rezension von Barbara Schmidt-Haberkamp; in: H-Soz-u-Kult 13.11.2006